E-Zigarette

E-Zigaretten sind eine elektrische Rauchalternative. Sogenanntes Liquid wird erhitzt und somit verdampft. Der entstandene Dampf kann anschließend inhaliert werden.

  • Wie finde ich für mich das richtige Modell?
  • Rauchst du noch oder dampfst du schon?
  • Dampfen in der Wohnung

Wer als Raucher auf der Suche nach Alternativen zur Tabakzigarette ist, wird früher oder später bei der E-Zigarette landen. Sie stellt eine bewusste Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Tabakzigaretten dar, bei der kein Tabak verbrannt, sondern ein Liquid erhitzt und der dadurch entstehende Dampf inhaliert wird. Wer sich für die E-Zigarette entscheidet, hat bei der Auswahl des passenden Geräts die bekannte und oft genannte Qual der Wahl. Auf der Suche nach der für sich selbst besten E-Zigarette stoßen Verbraucher auf alle möglichen Geräte, die optisch nahezu keine Ähnlichkeiten mehr mit Zigaretten aufweisen. Sie ähneln eher Feuerzeugen, Mobiltelefonen oder auch Smartwatches. Wie man die beste E-Zigarette findet, erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

Welche E-Zigarette ist die beste?

In Deutschland sind im Bereich E-Zigarette derzeit mehr als 10.000 verschiedene Modelle und Produkte für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis auf dem Markt zu finden – Tendenz steigend. Von E-Zigaretten Startersets bis hin zu teuren High-End Produkten ist alles zu haben. Um die Frage "Welche ist die beste E-Zigarette?" zu beantworten, sollte man sich zunächst Gedanken über die persönlichen Bedürfnisse machen. Dabei kommt es vorerst darauf an, wo und wie oft man dampfen möchte. Von E-Zigaretten Startersets, mit denen Einsteiger sich an die Geräte gewöhnen können über E-Zigaretten für Gelegenheitsdampfer bis hin zu Premium-Produkten mit besonders leistungsstarken Verdampfern und Akkus – die Auswahl ist umfangreich. Auch kleine, kompakte Geräte sowie größere und schwerere E-Zigaretten stehen zur Auswahl.

 

Aber eins vorweg: Die eine beste E-Zigarette gibt es nicht. Welches Gerät für einen wirklich das Beste ist, setzt sich aus den individuellen Bedürfnissen und Wünschen rund um das Thema Dampfen zusammen.

Die richtigen Fragen stellen

Nach dem man die grundlegenden Kriterien ausgewählt hat, geht es auch um die bevorzugte Qualität, Leistung und das gewünschte Design, um die für sich beste E-Zigarette zu finden. Ist man sich darüber im Klaren, beginnt die Suche nach bestimmten Marken oder Herstellern. Viele Dampfer bevorzugen elektrische Zigaretten eines bestimmten Herstellers.

Welches Modell?

Es existieren verschiedene Modelle, die man grob in zwei verschiedene Systeme einteilen kann.

Offenes System oder geschlossenes System?

E-Zigaretten mit offenem System haben einen Tank, der mit fertigen oder selbst gemischten Liquids befüllt wird, während bei geschlossenen Systemen das Liquid schon gebrauchsfertig in einem sogenannten Liquid Pod abgefüllt ist. Darauf muss nur noch der Akkuträger der E-Zigarette aufgesteckt werden. Ein geschlossenes System bietet sich besonders für Anfänger an, weil die Handhabung einfach ist. Den leeren Liquid Pod kann man schnell und unkompliziert durch einen neuen ersetzen.

Liquids: nikotinhaltig oder nikotinfrei?

Raucher, die auf E-Zigarette umsteigen, präferieren häufig Liquids mit höherem Nikotingehalt. Für eine sanfte Rauchentwöhnung kann man die Nikotinstärke sukzessive reduzieren. Der Nikotingehalt beeinflusst das Aroma nicht, weshalb alle Liquids zur Auswahl stehen, deren Aromen einen ansprechen.

 

Die beste E-Zigarette ...

Die beste E-Zigarette zum Einstieg

Wer aktiv raucht und erst einmal ins Dampfen reinschnuppern sowie prinzipiell etwas seltener dampfen möchte, ist mit einfachen, kompakten E-Zigaretten gut bedient. Sie lassen sich direkt und ohne technische Spielereien nutzen und man kann sich auf die verschiedenen Liquids, Nikotinstärken und das Dampfen selbst fokussieren. Die kompakten Modelle bieten zusätzlich den Vorteil, dass sie mit kleineren Verdampfern ausgestattet und die Tanks schneller leer sind. Dadurch kann man viele verschiedene Liquids hintereinander testen.

 

Als designierter Ex-Raucher sollte man von sogenannten Zigalikes lieber absehen, weil ihre Leistungswerte nicht darauf ausgerichtet sind, ein vollkommenes Dampferlebnis zu bieten. Die Dampfentwicklung ist erheblich begrenzt und die Geschmäcker begrenzt.

 

Die beste E-Zigarette für den Alltag

Für die täglichen Nutzung bietet sich vor allem ein E-Zigaretten Starterset im Kompaktformat an. Diese Modelle sind mit einem besseren Akku ausgestattet, wodurch das Gerät bei normalem Gebrauch einige Stunden hält. Es empfiehlt sich eine E-Zigarette, deren Akku und Ladetechnik die Pass-Through-Funktion unterstützt, weil man sie dann auch nutzen kann, während der Akku geladen wird.

 

Die beste E-Zigarette für CBD

CBD (Cannabidiol) bezeichnet neben etwa THC (Tetrahydrocannabinol) eines der Cannabinoide – einen Extrakt der Hanfpflanze mit entspannender Wirkung. Theoretisch lassen sich diese CBD-Liquids mit jeder E-Zigarette dampfen. Um ein angenehmes Raucherlebnis zu haben, lohnen sich elektrische Zigaretten, die aufgrund höherer Leistung mehr Dampf produzieren. Spannend für CBD Liquids sind Sub-Ohm Verdampfer.

 

Die beste E-Zigarette zur Rauchentwöhnung

Beim Thema Raucherentwöhnung kommt es weniger auf die beste E-Zigarette an als vielmehr auf das passende Liquid und Vorgehen. Es geht um das im Liquid enthaltene Nikotin, das unterschiedlich stark ausfällt. Im Idealfall sollte man alles, was mit dem Rauchen zu tun hat, entsorgen und sich vorerst ein E-Zigaretten-Starterset sowie ein Nikotin-enthaltendes Liquid besorgen. Sofort ohne Nikotin zu dampfen, wird den Umstieg erschweren. Also lieber erst mit Nikotin dampfen und die Nikotinstärke anschließend über mehrere Wochen vermindern, bis man komplett darauf verzichten kann. Wahlweise lassen sich alle nikotinfreien Liquids mit Nikotin-Shots oder Nikotin-Salzen mischen.

 

Die beste E-Zigarette für den Profi

Für anspruchsvolle Dampfer, die Wert auf eine E-Zigarette mit ordentlicher Power und einer hohen Dampfentwicklung legen, stehen verschiedene, leistungsstarke Akkus in Verbindung mit einem Dual-Coil-Verdampfer zur Auswahl. Profis tendieren neben den Leistungspacks zu den Selbstwickler-Produkten, mit denen man höchstindividuell dampfen und sich immer weiter dem besten Liquid-Geschmack nähern kann.

Was muss ich tun, bevor ich E-Zigaretten und Liquids in Deutschland vertreiben darf?

Grundsätzlich dürfen E-Zigaretten und Liquids in Deutschland nur vertrieben werden, wenn sie den tabakrechtlichen Vorgaben entsprechen. Für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ist immer der Hersteller bzw. Importeur verantwortlich, in einigen Fällen auch der Händler.

Relevant für elektronische Zigaretten und Nachfüllbehälter (Liquids) sind insbesondere Abschnitt 3 des Tabakerzeugnisgesetzes §§ 13 -16 bzw. in Abschnitt 2 der Tabakerzeugnisverordnung §§ 24 – 28.

Besonders wichtig für den Vertrieb von elektronischen Zigaretten und nikotinhaltigen sowie nikotinfreien Nachfüllbehältern ist, diese rechtzeitig mitzuteilen. Sofern ein neues Produkt in den Verkehr gebracht werden soll, muss es sechs Monate vorher im EU-Common Entry Gate (EU-CEG) notifiziert werden. 

Diese Mitteilungspflicht umfasst neben der Übermittlung aller Inhaltsstoffe und toxikologischen Daten auch weitere Informationen, wie der Marktanteil der Produkte. Darüber hinaus sind die Mitteilungen bei Änderung zu aktualisieren. Marktanteile müssen jährlich bis zum 30. Juni für das vorherige Kalenderjahr mitgeteilt werden. Die Mitteilung erfolgt über das Online-Portal der Europäischen Kommission, das EU-CEG (EU-Common Entry Gate). 

In Deutschland fallen für die Notifizierung im EU-CEG keine Gebühren an. Welche anderen EU-Mitgliedstaaten Gebühren erheben, erfragen Sie bitte bei den jeweils zuständigen Behörden der betreffenden Mitgliedstaaten. Eine Liste der nationalen Kontaktstellen finden Sie auf der Internetseite der Europäischen Kommission: Liste der nationalen Kontaktstellen

Nähere Informationen zur Mitteilungspflicht über das EU-CEG-Portal sind zusammengestellt als FAQ zur Mitteilungspflicht bei Tabakerzeugnissen und E-Zigaretten.

Sofern es sich bei Ihrem Tabakerzeugnis um ein neuartiges Tabakerzeugnis handelt, so dürfen Sie dieses in Deutschland erst in den Verkehr bringen, wenn Sie eine Zulassung dafür erhalten haben. Hier finden Sie Informationen zur Zulassung neuartiger Tabakerzeugnisse.

Ich möchte meine Produkte direkt/online in anderen europäischen Mitgliedstaaten verkaufen. Was muss ich beachten?

Diese Art des Handels nennt man grenzüberschreitenden Fernabsatz.

Zunächst ist für eine Firma, die in Deutschland ansässig ist, eine Registrierung erforderlich:

  • bei der für Ihren Firmensitz zuständigen Behörde in Deutschland UND
  • bei der zuständigen Behörde in dem EU-Mitgliedstaat, in dem der Vertrieb erfolgen soll.

Außerdem muss durch ein geeignetes Altersprüfungssystem sichergestellt werden, dass E-Zigaretten und Nachfüllbehälter nur Personen angeboten werden und auch nur an solche Personen ausgeliefert werden, die das gesetzlich festgelegte Mindestalter haben. Das Mindestalter liegt in Deutschland bei 18 Jahren. 

Für das Altersüberprüfungssystem sind ggf. auch in anderen Mitgliedstaaten die Bestimmungen an den Jugendschutz zu beachten.

Die zuständigen Behörden veröffentlichen eine Liste der bei ihnen registrierten Verkaufsstellen.

 

Bitte beachten Sie:

Nicht in allen EU-Mitgliedstaaten ist der Verkauf von E-Zigarette und der Nachfüllbehälter mit nikotinhaltigen Flüssigkeiten per grenzüberschreitendem Fernabsatz erlaubt! In diese Mitgliedstaaten dürfen dann in der Regel auch keine Tabakerzeugnisse oder E-Zigaretten per Fernabsatz an die Verbraucher in anderen Mitgliedstaaten abgegeben werden!

Bitte erkundigen Sie sich nach den geltenden nationalen Regelungen. Eine Liste der nationalen Kontaktstellen finden Sie hier.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Welche Regeln gelten für elektronische Zigaretten ohne Nikotin (nikotinfreie E-Zigaretten)?

Seit dem 01. Januar 2021 gilt die Mitteilungspflicht im EU-CEG auch für nikotinfreie E-Zigaretten bzw. Nachfüllbehälter.

Die Regelungen des Jugendschutzes bei Tabakwaren gelten auch für nikotinfreie E-Zigaretten. Somit ist u.a. die Abgabe von nikotinfreien E-Zigaretten oder E-Shishas an Minderjährige verboten.

Auch nikotinfreie E-Zigaretten sind Verbraucherprodukte, die unter das Produktsicherheitsgesetz fallen. Die Erzeugnisse dürfen somit die Gesundheit von Personen bei bestimmungsgemäßer und vorhersehbarer Verwendung nicht gefährden. Weiterhin sind die Bestimmungen des Chemikalienrechts zu beachten. Für detaillierte Fragen zu diesen Rechtsbereichen, sollten Sie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) (http://baua.de) kontaktieren.

 

https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/03_Verbraucherprodukte/03_AntragstellerUnternehmen/09_FAQ/07_FAQ_E-Zigaretten/FAQ_e-zigaretten_node.html

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Kommentare

Irina Schall
Vor 7 Monate

Super!! Top Verkäufer.

Bewertung: 4.5 Sterne
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